Materialien & Rohstoffe

Das Frontglas eines Solarmoduls schützt die Zellen vor Umwelteinflüssen. Dabei macht das Glas rund 70 % der Gesamtmasse eines Solarmoduls aus. Unser patentiertes Recyclingverfahren gewinnt das Glas in sehr hoher Reinheit zurück. Somit ist es für die Verwendung als Behälterglas geeignet, mit dem Ziel, später Solarglasqualität zu erreichen.

Aluminium ist in den Solarmodulen hauptsächlich im Rahmen enthalten und macht etwa 15 % der Masse aus. Das zurückgewonnene Aluminium wird im Anschluss großen Aluminiumschmelzen zugeführt. Dies spart etwa 95 % der Energie im Vergleich zu neu gewonnenem Aluminium.

Silizium ist das technische Herzstück eines Solarmoduls. Es wandelt die Strahlungsenergie des Sonnenlichts durch den photoelektrischen Effekt in Strom um. Das Silizium, das wir zurückgewinnen, wird von unserem Partner Circular Silicon zu reinem Silizium verarbeitet.

Obwohl Silber nur etwa 0,1 % der Gesamtmasse des Solarmoduls ausmacht, ist es der wertvollste Rohstoff in einem Solarmodul und macht 50 % des Wertes aus. Es befindet sich auf der Vorder- und Rückseite der Solarzellen, wo es als elektrischer Leiter dient. Nach dem Recycling wird das Silber gereinigt. Anschließend wird das Silber in technischen Anwendungen wiederverwendet.

Die Stromschienen und die Anschlusskabel eines Solarmoduls enthalten 1% Kupfer. Dieses kann, wie die meisten Metalle, zu 100 % recycelt werden. Aus dem recycelten Kupfer werden wieder neue Kabel oder Leiter für elektrischen Strom hergestellt.

In Solarmodulen sind verschiedene Kunststoffe verarbeitet, die etwa 9% der Gesamtmasse eines Solarmoduls ausmachen. Am häufigsten verbaut sind die Kunststoffe EVA sowie PVF. Kunststoffe sind im Allgemeinen schwer zu recyceln. Daher suchen wir immer nach neuen Verwendungsmöglichkeiten, die über die thermische Verwertung (verbrennen) hinausgehen.